COMENIUS Projekt 2008 - 2010
„Being young in Europe
in the present and in the past“

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Lehreraustausch mit Griechenland

von Gertrud Lindner

 

 

 

Im Zuge unseres Comenius-Projektes „Being young in Europe“ hatte ich die Gelegenheit, eine Woche an einer griechischen Highschool zu verbringen.
Meine Reise begann am Sonntag, den 22. Februar und führte mich von Wien nach Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands, mit etwa 364.000 Einwohnern.

Landeanflug auf Thessaloniki
Landeanflug auf Thessaloniki

Dort wurde ich am Flughafen von meinen griechischen Kollegen, dem Direktor der Highschool Markou Vaggelis und seiner Kollegin Mania begrüßt.
Sie zeigten mir gleich die Stadt, die ja historisch sehr bedeutsam ist, da sie bereits 315 v. Chr. gegründet wurde.

Kirche in Thessaloniki
Kirche in Thessaloniki


Antike Ausgrabungen

Am Abend fuhren wir ins 80 km entfernte Edessa in Nordgriechenland. Ich wusste zwar, dass es dort im Winter auch nicht besonders warm ist, dass mich aber eine zarte Schneedecke und nur 0° C erwarten, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch für die Griechen war es heuer ein ungewöhnlich kalter Winter.
Ich durfte diese Woche bei Familie Markou verbringen und freundete mich rasch mit Eleni, der Gattin des Direktors, sowie seinen Kindern Barbara (17), Stathis (15) und Katerina (10) an.


Familie Markou


Familie Markou mit Gertrud Lindner

In der Highschool hatte ich die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern, die zwischen 15 und 18 Jahre alt waren, unsere Schule, unser Schulsystem und vor allem auch unser Land vorzustellen. Die meisten von ihnen waren sehr interessiert und bekamen richtig Lust, einmal einen Urlaub in Österreich zu verbringen.


Die Highschool in Edessa


Die Highschool in Edessa

Sie fragten auch viel über unser Schulsystem und wollten vor allem wissen, ob auch unsere Schülerinnen und Schüler am Nachmittag zusätzlich private Unterrichtsstunden in Nachhilfeinstituten bekommen. Das sei nämlich in Griechenland üblich, um für die Prüfungen und anschließend die Universität gerüstet zu sein. So sieht man an Nachmittag viele Mädchen und Burschen mit Mappen in der Hand durch die Stadt ziehen.
In der Schule haben die Lehrer Klassenräume, die Schüler nicht. Das heißt: in den Pausen, vor und nach dem Unterricht hielten sie sich in den Gängen auf. Zu Beginn der Unterrichtsstunde begaben sie sich in die jeweiligen Klassen.


Schülerinnen und Schüler der Highschool


Schülerinnen und Schüler der Highschool

Text und Fotos von Gertrud Lindner

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