Projekt der 2c Klasse
„Einfach besser – reden, streiten, Konflikte lösen“

Zwischen Jänner und April wurde dieses Persönlichkeitstraining von den beiden Gordon-Familien- und Kommunikationstrainerinnen Fr. Monika Sturmair und Fr. Ulrike Mitasch in der 2c durchgeführt. Der Lionsclub Steyrtal und die Sparkasse OÖ ermöglichten dieses Projekt durch ihre großzügige Unterstützung gemeinsam mit der Kinder- und Jugendanwaltschaft.


Scheckübergabe durch die Sponsoren

Kurz zusammengefasst ging es bei der Arbeit mit den Schülern darum, den Übergang vom „Ich“ zum „Wir“ zu schaffen. Dies geschah mit Hilfe von Rollenspielen, Übungen, Spielen, Plakaten, Zeichnungen, Phantasiereisen, Texten und theoretischen Hintergrundinformationen von den Trainerinnen.
In den ersten beiden Stunden machten sich die Schüler Gedanken über die Dinge, die sie belasten und Stolpersteine für ihr derzeitiges Leben sind. Dies hatte den Sinn, dass Themen wie Sorgen, Ärger, Streit, Probleme, ... angesprochen und dadurch für andere sichtbar gemacht wurden. Belastende Themen wurden auf Steine geschrieben und Ärgersituationen im "Ärgerhut" vorläufig entsorgt.


Gesprächstraining mit und ohne „Ärgerhut“

 

In einer anderen Stunde wurden sich die Schüler durch die Identifikation mit Tierbildern über ihre Stärken bewusst.
Die Fähigkeit, sich selbst gut auszudrücken und die eigenen Bedürfnisse so zu formulieren, dass der andere damit gut umgehen kann, wurde in Form von "Ich-Botschaften" und "sinnvoller Kritik" geübt.


„Ich-Botschaften“ werden erarbeitet

 

Dafür wurde symbolisch für das eigene Haus eine Springschnur auf den Boden gelegt. Die Schüler "besuchten" sich gegenseitig. Zuerst mussten sie um Erlaubnis für das Eintreten fragen, später gingen sie ohne zu fragen hinein. Bei dieser Übung stand das Verhalten in Konfliktsituationen im Vordergrund. Besonders wichtig war dabei, dass die Schüler ihre eigenen Grenzen erkannten, sie sichtbar machten (Legen der Springschnur) und auch lernten, ihren Ärger konstruktiv zu formulieren.


eigene Grenzen / Grenzüberschreitungen sichtbar machen

 

In den letzten 4 Stunden befassten sich die Schüler mit Problemen in der Klasse. Mit dem Mediationsbrett versuchten sie, die Probleme aufzugreifen und sie positiv zu lösen. Die bisher gelernten Kommunikationsmethoden der „Ich-Botschaften“ und der „sinnvollen Kritik“ waren eine Hilfe im wertschätzenden Umgang miteinander.
Begleitend zur Schülerarbeit gewannen interessierte Eltern meiner Schüler Einblick in das Projekt und zusätzlich wertvolle Informationen und Tipps zur Erziehung.
Zusammenfassend möchte ich noch eines sagen: Wir haben jetzt die nötigen Grundlagen für das Funktionieren einer Klassengemeinschaft. Jetzt liegt es an uns, das Gelernte auch richtig anzuwenden und zu üben!

Edeltraud Rechberger



Rückenzettel - „Was ich an dir schätze“

 


Schatzkiste – „Was meine Klassenkollegen an mir schätzen“

 


„Wir hängen alle zusammen“

Klassengemeinschaft – „Was wir wollen und was nicht!“

Eltern lösen in Gruppen eine Aufgabe des Projekts

Eltern erarbeiten „Ich-Botschaften“

Lösungsorientierte Kommunikationsform

Meine Position in der Klassengemeinschaft
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